Jonathan Lee ist 13 und wurde in Südkorea geboren, lebt aber in den USA. Zusammen mit seinen Eltern durfte er letzte Woche Pyongyang besuchen. Vielmehr noch, er durfte eine Idee vorstellen. Lee möchte einen Kinder-Friedenswald in der entmilitarisierten Zone zwischen Nord- und Südkorea ansiedeln. Ein Wald bestehend aus Obst- und Nussbäumen in dem die Kinder beider Länder spielen können. Dabei muss man wissen dass die Grenze zwischen beiden Ländern nicht nur verdammt gut bewacht ist, sondern auch vermint. Aber ich gehe davon aus, dass Lee die Minen vorher beseitigen lassen will. Verrückter Plan eines kleinen Jungen. Ja, meinetwegen. Aber doch schön.
Und noch schöner ist, dass sich die Offiziellen in Nordkorea tatsächlich mit Lee trafen und seine Idee sogar gut fanden. Allerdings wäre dies nur möglich, wenn es einen Friedensvertrag zwischen beiden Ländern gäbe. Seinen Wunsch Kim Jong-il himself zu treffen konnte man ihm nicht erfüllen, aber ein Brief von Lee – so wurde ihm versichert – würde direkt zum Vorsitzenden gehen.
Das klingt nach nem kleinen Märchen. Ein Amerikaner südkoreanischer Herkunft der von Nordkoreanern willkommen geheißen wird? Vielleicht ist das da draußen ja gar nicht so scheiße. Wer weiß?
[Quellen: msnbc / Staplenews]
Dieser Beitrag gehört zur Nordkorea Woche auf Kotzendes Einhorn.