Als Anwohner kann ich es zwar irgendwie verstehen, aber es verwundert mich doch, dass die Stadt für solche doch recht geringen Kosten nicht aufkommt.
Es geht um Folgendes:
Der am 21. August verstorbene Künstler Christoph Schlingensief soll in seiner Geburtsstadt Oberhausen eine eigene Straße bekommen. So weit so gut, nun weiß Oberhausen, dass dies ein schwieriges unterfangen ist, also suchte man sich die relativ kleine Altmark Straße mit lediglich 28 Anwohnern an und benachrichtigte sie.
Über das Ergebnis der Befragung berichtete die WAZ:
“Wir haben 28 Parteien angeschrieben, 21 haben sich geäußert”, sagt Planungsdezernent Peter Klunk. “19 waren gegen die Umbenennung, zwei dafür.” Die Stadt hatte die Erhebung auf eine Anfrage des Sprechers der SPD im Kulturausschuss, Manfred Flore, gestartet. Klunks Fazit angesichts des Ergebnisses: “Es wird keine Umbenennung dieser Straße geben.”
Der Hauptgrund für die Ablehnung waren nach dem Bericht die Kosten:
Sie scheuen vor allem den bürokratischen und finanziellen Aufwand, den eine Umbenennung ihrer Straße mit sich brächte. Da müssen Personalausweise, Briefköpfe und Telefonbucheinträge geändert werden. Gerade wenn es sich um eine Geschäftsadresse handelt, kann da durchaus einiges an Kosten zusammenkommen.
Was denkt Ihr? Kickstarter for Schlingensief? Die Kohle müsste doch einfach zu organisieren sein.
2 Kommentare:
Diese Banausen!
dann sollen sie einen park nach ihm benennen!