Wirklich tolle Kurzdoku von Tristan Mendes-France und Gael Bordier, die nach Burma reisten um dort den absurden Alltag zu dokumentieren. Burma aka Birma aka Myanmar war von 1962 bis 2011 unter einer Militärherrschaft. Seit Anfang des Jahres gibt es einen Präsidenten, der allerdings auch nur vom Militär eingesetzt wurde. Faktisch ist es also eine Militärdiktatur geführt durch General Than Shwe.
“Menschenrechtsorganisationen werfen Regierung und Armee Menschenrechtsverstöße wie Zwangsarbeit, Zwangsräumung von Dörfern, Folter, Vergewaltigungen und Einsatz von Kindersoldaten in den bis heute andauernden Kämpfen gegen Aufständische vor, vor allem gegen ethnische Minderheiten wie die Karen.”
Quelle: Wikipedia
Da Burma auf der aktuellen Rangliste zur Lage der Pressefreiheit auf Platz 171 von 175 liegt, ist die Doku “Happy World – Burma, the dictatorship of the absurd” um so bemerkenswerter.
Happy World – Burma, the dictatorship of the absurd from Happy World on Vimeo.
Ein Kommentar:
Also ich habe 2 Jahre in Myanmar gelebt und finde die Doku ziemlich schlecht, da die darin vorkommenden Sachverhalte oft uebertrieben dargestellt wurden. Ich bin hunderte Male mit dem Taxi gefahren, welches das Steuer auf der rechten Seite hatte und musste nicht ein Mal beim ueberholen mithelfen. Und auch sonst finde ich dass hier und da sehr uebertrieben wurde. Daumen runter!