Ich werde zwar langsam redundant, aber das muss auch mal sein. Netzpolitik hat ein paar schöne Clips online gestellt auf die ich hiermit gerne verweise. Derweil bricht in Polen gerade fast eine Revolution los, wie René zu berrichten weiß. Abgeordnete setzten im Parlament aus Protest Guy Fawkes Masken auf und Kader Arif, der offizielle Berichterstatter für das EU-Parlament in Sachen ACTA, kündigte. Arif dazu:
“Ich verurteile den Prozess, der zu der Unterzeichnung des Vertrages geführt hat auf das Schärfste. Es wurden keine Organisationen der Zivilgesellschaft eingebunden und es mangelte seit Beginn der Verhandlungen an Transparenz.”
Hier erfährst Du, was Du gegen ACTA tun kannst! Also tu es!
ACTA-Demonstrationen am 11.02. in Deutschland
Yes, here we go! Mehr Infos gibt es kaum. Quelle ist Netzwelt. Die ersten Infos sind eingetrudelt. Das Facebookevent zur Demo gibt es hier. Und zur Planung gibt es ein Piratenpad.
4 Kommentare:
http://maximized.soup.io/post/227636288/File-sharing-after-ACTA
Stellungnahme des LSVD Deutschland zu ACTA:
Hallo!
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Nein.
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Wir sind bisher davon ausgegangen, dass Lesben und Schwule von dem Abkommen nicht speziell betroffen sind, sondern nur so wie auch die heterosexuellen Bürger. Das ist bei der Vorratsdatenspeicherung anders. Deshalb beteiligen wir uns an der Aktion gegen die Vorratsdatenspeicherung.
Beste Grüße,
Manfred Bruns
Lessingstraße 37i
76135 Karlsruhe
Tel: 0721 831 79 53
Fax: 0721 831 79 55
E-Mail: Bruns-Karlsruhe@email.de
UND HIER DIE ZWEITE:
Hallo,
Der LSVD ist ein überparteiliches und überkonfessioneller Verband. Wir
können uns deshalb gegen Maßnahmen, die die Verbreitung “illegaler Inhalte”
unterbinden sollen, nur aussprechen, wenn dadurch die Lesben und Schwulen in
ihre Privatsphäre als Lesben und Schwule betroffen sind. Das sehe ich bei
dem geplanten Abkommen nicht.
Herzliche Grüße,
Manfred Bruns
MEHR INFOS ZU ACTA:
http://help.orf.at/stories/1693793/
…seltsam – ich hab mir das jetzt hundert Mal durchgelesen und versteh immer noch nicht, inwiefern die Vorratsdatenspeicherung schlimmer als ACTA sein soll, welches noch viel tiefer in die Privatsphäre eingreift (mal ganz abgesehen von den Auswirkungen auf den medizinischen Sektor).
Kann mir das vlt. jemand erklären???
Indymedia ist hier evtl etwas verpönt. Und es geht in meinem KOmmentar auch mehr um die GEMA als um ACTA. Trotzdem würde ich gerne auf folgendes Aufmerksam machen:
Die KTS in Freiburg (ein Autonomes Zentrum) wurde von der GEMA vor Gericht geschleppt, weil sie Konzerte mit GEMA-Freien Bands durchgeführt hat. Die KTS hat sich zwar von den Bands jeweils bescheinigen lassen, dass diese Bands nicht Mitglied in der GEMA sind, die Richter vom Landgericht Mannheim meinten aber, man müsse trotzdem alle Bands einzeln vorladen um das zu bestätigen. Die Kosten dafür hätte natürlich die KTS erstmal vorzustrecken. Da es autonomen Zentren nicht möglich ist solche Summen (hier waren es 15.000 Euro) einfach so zu stemmen, mussten sie sich mit der GEMA außergerichtlich einigen.
Das ganze hat jetzt dazu geführt, dass sie der GEMA 4000 Euro zahlen mussten, von denen die Bands die in der KTS gespielt haben niemals auch nur einen Cent sehen werden, da sie eben keine GEMA-Mitglieder sind. Und wenn das nicht im Sinne der Künstler ist, dann weiß ich auch nich…oder so.
Auf jeden Fall hat die KTS genau richtig darauf reagiert und mit anderen alternativen Projekten einen eigenen Verband gegründet.
Nachzulesen ist das ganze hier: https://linksunten.indymedia.org/de/node/54192
@Harry Huch, wieso sollte Indymedia hier verpönt sein?! Keinesfalls!!!!