Jaja, Weihnachten entspringt dem heidnischen Fest zur Wintersonnenwende und umgekehrt. Weihnachtsbaum und allerlei Bräuche sollen angeblich von den Christen adaptiert worden sein. Auch der Valentinstag ist ursprünglich natürlich ein christlicher Feiertag. 469 wurde er von Papst Gelasius I. für die ganze Kirche eingeführt, 1969 jedoch aus dem römischen Generalkalender gestrichen. Ursprünglich galt der Tag wahrscheinlich einem oder mehreren christlichen Märtyrern namens Valentinus. Aber auch hier tuschelt man über ältere, paganistische Ursprünge.
Hauptverdächtiger ist dabei das alte Fest Lupercalien, welches vom 13 bis 15 Februar gefeiert wurde. Wie sich vom Namen ableiten lässt, ein Fest mit Wolfsbezug. Lupercus ist ein Gott, der dem römischen Gott Faunus und somit dem griechischen Gott Pan entsprach. Also dem Gott der Hirten.
Und wie wurde der Vorgänger des Valentinstags gefeiert? Römer opferten lachend Schafe, schmierten sich das Blut ins Gesicht, liefen nackig durch die Stadt und schlugen Frauen mit Riemen aus dem Fell der Opfertiere um sie an die Schmerzen der Geburt zu erinnern und ihre Fruchtbarkeit zu steigern.
Weiterhin wird behauptet, dass der Februar – und damit auch dieses Fest – als Paarungsmonat galt. Und einer Quelle zufolge blieb es nicht nur beim Auspeitschen der Frauen. Als Wölfe im Schafspelz jagten die Männer die Frauen und vereinten sich dann mit ihnen. Der Valentinstag als lüsterndes Werwolffest?! Welch Tradition. In diesem Sinne: Horny Werewolf Day!
5 Kommentare:
Wieso denn doof, hier geht es doch den ganzen Tag um nichts anderes. ;)
Ja, die Leute klicken es halt.
Da ist was dran, das muss ich zugeben.
Außerdem muss ich ja Gegenarbeit leisten und Alternativen aufzeigen!
Das machst Du auch sehr gut, weiter so, bitte.