Für alle die wissen wollen wie Ihr iPhone5 hergestellt wird

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Das iPhone 5 - Was kostet es? Wie wird es hergestellt?

Erst gestern sagte ich meinem Vater, dass dieses Leute mit dem Materialwert des iPhones (170 Dollar) schockieren nicht aufgeht. Denn da sind nicht die Entwicklungskosten, Marketing und/oder Arbeitskosten mit drinn. Nun gut, hier also ein Bericht über die Arbeitskosten. Viel dürften die nicht zu dem Endpreis des Geräts beitragen – die Rede ist von 8 Dollar. Ein Reporter in China hat sich bei Foxconn eingeschlichen und berichtet über die Bedingungen dort. Klar, das geht alles schlimmer. Aber dennoch: Geil ist das auch nicht. Aber hat jemand was anderes erwartet? Den ganzen Artikel findest Du hier.

“Our supervisor warned us: ‘Once you sit down, you only do what you are told’. The supervisor finally present us the back of the iPhone 5 and shows it to all of us and said: ‘This is the new unleashed iPhone 5 back plate, you should be honored having the chance to produce it'”

In dem Zusammenhang fällt mir immer die Größe der Popikone Steve Jobs ein und wie Bill Gates dahinter verschwunden ist. Der denkt allerdings, dass er zu wenig Steuern zahlt und hat 2010 zusammen mit Warren Buffett die Initiative The Giving Pledge gegründet. Eine Initiative für Superreiche, die Ihr Geld an wohltätige Zwecke spenden und dann gibt es ja auch noch die Bill & Melinda Gates Foundation. Okay, das ist alles auch nicht frei von Kritik. Aber im Ansatz doch zumindest sympathisch.

(via doobybrain)



    12 Kommentare:

  • Con Stanze via Facebook schreibt am 2. Oktober 2012 um 15:09

    habkeins

  • Bernd schreibt am 2. Oktober 2012 um 15:16

    Unter welchen Bedingungen werden eigentlich die anderen Smartphones hergestellt?

  • Fin Rasiel Belialsama via Facebook schreibt am 2. Oktober 2012 um 15:27

    kürzlich haben die in China erst wieder Randale in der Produktionsfirma gemacht, weil sich die Arbeiter die schlechten Arbeitsbedingungen nicht gefallen lassen wollten.
    http://de.nachrichten.yahoo.com/fotos/demonstration-foxconn-filiale-hongkong-photo-052816736.html

  • Magnus Siemens via Facebook schreibt am 2. Oktober 2012 um 15:46

    Kritik an den schlechten Herstellungsbedingungen unserer ach so geliebten Unterhaltungselektronik ist absolut berechtigt. Dass sie immer zum Erscheinen des neuesten Apple-Produktes laut wird (und damit genau so schnell auch wieder leise) hat Geschmäckle. Früher war es rebellisch und hip etwas von Apple zu besitzen, heute ist es rebellisch und hip, Apple stellvertretend für alles zur Verantwortung zu ziehen, was in der Elektronikbranche generell schlecht ist (und dabei immer noch 3-4 Apple-Produkte zu besitzen…).

  • Olaf Ebeling via Facebook schreibt am 2. Oktober 2012 um 15:48

    Was sollen sie machen? Es aus reiner Nächstenliebe zum Selbstkostenpreis verschenken?
    Oder es von Hand in den USA fertigen lassen und für das Doppelte verkaufen?

  • Kotzendes Einhorn via Facebook schreibt am 2. Oktober 2012 um 15:54

    Olaf Ebeling Ja, Nächstenliebe ist kacke. Als Agnostiker lehne ich so Christenzeugs ab…

  • Boundary schreibt am 2. Oktober 2012 um 17:24

    @Olaf: selbst wenn es in den USA zusammengebaut würde (was dem Arbeitsmarkt dort sicher gut tun würde) würden die Kosten vielleicht gerade mal das doppelte der derzeitigen Produktion kosten. Was keinen doppelten Preis bedeute, da der Löwenanteil immer noch für den Namen bezahlt wird.

  • Yvonne Steffen via Facebook schreibt am 2. Oktober 2012 um 18:25

    dabei fällt mir ein, dass ich leider meinen Plan von neulich, mich mal einen Abend mit Spätibier vor das Neue Off zu setzen um zu erforschen was das eigentlich für Leute sind, die sich “Steve Jobs- the lost Interview” im Kino anschauen völlig vergessen habe..

  • Marcus Wirth via Facebook schreibt am 2. Oktober 2012 um 19:42

    Diese Kritik an der Fertigungspolitik Apples ist selbstredend vollkommen berechtigt. Aber sie greift viel zu kurz, denn sie prangert nur einen Foxconn-Kunden an. Was ist mit Sony, Microsoft, Dell und dem Rest der Bande? Sollte hier nicht Grundsätzlich was hinterfragt werden und das vor allem aber nicht ausschließlich auf Seiten der Hersteller. Endverbraucher zum Beispiel sollten sich fragen ob man dank Mobilfunkvertrag alle 2 Jahre ein neues Smartphone aufgebrummt bekommen muss? Diese Wegwerfpolitik funktionierender Geräte geht sicherlich genauso mit der Problematik einher wie der Zwang unter möglicht geringen Stückkosten zu produzieren.

  • Musenrössle schreibt am 2. Oktober 2012 um 20:09

    Die Kritik ist berechtigt, gilt so oder noch viel Schlimmer aber für so ziemlich alles was wir aus Asien, Afrika und Südamerika importieren.

    Wen man konsequent sein wöllte, dann könnte man praktisch nur noch Sachen kaufen die hierzulande von glücklichen ArbeiterInnen hangeklöppelt wurden – und das ohne irgendwelche Teile aus dem Ausland und ohne daß das Zeug erstmal 100.000 Kilometer durch die Weltgeschichte gefahren wurde…

    Und die Frage wo die Rohstoffe und Energie für die Produktion dann herkommen sollen, wenn nicht durch menschenunwürdige Ausbeutung aus den Entwicklungsländern bleibt dann immer noch offen…

    Da bleibt dann nicht mehr viel übrig, was man guten Gewissens noch kaufen könnte… vorsichtig ausgedrückt… :-(

    Es hilft nicht weiter eine Firma und deren Produktionsmethoden anzuprangern… wo doch der Kapitalismus als ganzes auf der Ausbeutung von Menschen und Umwelt beruht und ohne diese gar nicht funktionieren könnte…

  • Alreech schreibt am 3. Oktober 2012 um 14:35

    ich find’s auch schlimm, das die Chinesen lieber 8 bis 12 Stunden bei Foxconn in der geheizten Halle schuften statt von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang im Reisfeld zu stehen und den Rücken krumm machen.

    Und das alles nur damit sie mehr Konsumieren können. Ihnen reicht ja einen traditionelle Hütte in einem Dorf auf dem Land nicht.
    Da muss zumindest fließend Wasser rein, Elektrizität, ein Internetanschluss, Radio und Fernsehen.
    Am Wochenende geht es dann mit Freunden die auch bei Foxconn arbeiten, gleich alt sind und zum ersten Mal von zu Hause weg sind in die Kneipen in die Disco.

    Langfristig wird diese Industrialisierung dem Traditionellen China nicht gut tun. Diese Arbeiterproteste könnten z.B. zu Bildung unabhängiger Gewerkschaften oder zur Entstehungen einer Arbeiterbewegung ( wie in Deutschland ab 1871 ) führen.
    Und was da dabei rauskommen kann, wissen wir doch alle, oder ?

  • Michelle Köppen schreibt am 7. November 2012 um 12:45

    ich Finde Das neue I Phone 5 richtig cool es hat sehr viele und auch neue Optionen und ich danke euch darfür das ihr das I Phone hergestellt habt! Vielen herzlichen dank!

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