Strafanzeige gegen hgm Press Michel OHG

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Ich mache es kurz. Matthias Winks aka MC Winkel, der auch von der hgm Press Michel OHG, die Netzpolitik als “Urheberrechts-Trolle” bezeichnet, abgemahnt wurde hat nun Strafanzeige gegen selbige gestellt:

“Und genau deshalb gibt’s jetzt die Peitsche zurück: ich sollte abgemahnt werden für etwas, wofür der mich Abmahnende überhaupt keine rechtliche Grundlage hatte? 7.550€ sollte ich zahlen und dann doch nicht, weil man sich irgendwie geirrt hat? Man wollte mich und viele weitere Blogger betrügen[…]. Und genau daher gibt es jetzt eine Strafanzeige zurück.”

Seinen gesamten Post dazu findest Du hier.

Aber auch die andere Seite schnürt die Boxhandschuhe enger. So schreibt Ronny vom Kraftfuttermischwerk:

“Die hgm-press hat im Falle der Schlangentorte jetzt Klage vorm Landgericht Hamburg eingereicht. Das, bevor die von ihnen gesetzte Frist zur Abgabe einer Unterlassungserklärung durch mich überhaupt abgelaufen war. Begründen tut man diesen Schritt damit, dass ich in einem Blogartikel schrieb, ‘Ich werde das natürlich nicht zahlen und die Sache einem Anwalt übergeben.’ Der Streitwert wird in der Klage auf 32.000 EUR angesetzt.”

Vorher zu dem Thema auf dem Einhorn:
Abmahngeschäft?! Die Salamitaktik der Agentur hgm-press Michel OHG
Abmahnen im Netz – Das grundsätzliche Problem an der Debatte
Radio Trackback mit mir zum Thema Abmahnungen

UPDATE:
Auch We Like That haben Strafanzeige gestellt.



    4 Kommentare:

  • Oliver Stöber via Facebook schreibt am 26. November 2012 um 12:56

    guter mann.

  • Emanon schreibt am 26. November 2012 um 15:05

    Ja, natürlich reichen sie die Klage in Hamburg, dem “Landgericht am Ende des Universums” (Markus Kompa), ein. Wer will kann ja mal zur Einführung in die Medienrechts-Rechtsprechung jenseits des Rechtsstaates diesen TP-Beitrag von Markus Kompa lesen, der recht unterhaltsam geschrieben ist. http://www.heise.de/tp/artikel/31/31434/1.html

    Ich bin zwar eher pessimistisch, aber ich drück Matthias Winks die Daumen. Wenn er Chancen hat, dann in Berlin. Hier verstehen die Richter noch am meisten von diesem Internet.

  • Erich Zimmermann via Facebook schreibt am 26. November 2012 um 15:23

    Gleichzeitig ans Bundesverwaltungsgericht schreiben

  • piy schreibt am 29. November 2012 um 15:25

    ich hoffe wirklich sehr, dass dieser punkt nicht an die faschistoiden geht, die haben schon viel zu viel. :/

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