Sehr schöner Lebenslauf. 2009 promoviert, dann eine Amtszeit Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. Folgenden Text durfte ich mit freundlicher Genehmigung von CDU-Watch übernehmen, die sich sehr über eine Antwort von Frau Schröder freuen würden.
Liebe (noch-)Familienministerin Schröder, wie diesem Artikel auf Focus Online zu entnehmen ist, gedenken Sie ihr Amt als Familienministerin bald niederzulegen. Sicherlich freuen Sie sich schon sehr darauf, die Ihnen dann zur Verfügung stehende
Pension in Höhe von rund 46.000 Euro pro Jahr zu verprassen – auf Steuerzahlers Kosten natürlich!
Da Sie während Ihrer Amtszeit schlicht überhaupt nichts Sinnvolles geleistet, stattdessen lieber Kritiker Ihres Buches zum Thema Feminismus ans Bundeskriminalamt denunziert, den Nährboden für Islamfeindlichkeit bereitet (siehe hier und dort) und sich für die demokratiefeindliche Extremismusklausel eingesetzt haben, begrüßt CDUWatch es ausdrücklich, daß Sie möglicherweise bald nicht länger für die Geschicke bzw. Ungeschicke des Familienministeriums zuständig sein werden.
Insofern: Genießen Sie ruhig Ihre Zeit auf der Couch!
Eine Frage hätten wir im Angesichte Ihrer offensichtlichen Nichtleistung als Familienministerin aber noch an Sie:
Ist das gerecht gegenüber denen die arbeiten?
Zum Vergleich: Die Standardrente lag nach Angaben der Deutschen Rentenversicherung am 1. Juli 2012 in den alten Bundesländern bei 1263,15 Euro, in den neuen Bundesländern bei 1121,40 Euro im Monat. Und das lediglich wenn Du 45 Jahre lang brav den Durchschnittswert eingezahlt hast.
(Mit freundlicher Genehmigung von Peter Piksa, CDU-Watch übernommen. Danke! / Foto unter der Lizenz CC by SA 3.0 von Laurence Chaperon)
14 Kommentare:
Selbst in die Politik gehen, ist auch (k)eine Lösung. ;)
Die Pension bekommt sie aber erst, wenn sie das Rentenalter erreicht.
wie soll die arme frau jetzt plötzlich mit 3.833 euro im monat das auslangen finden! da arbeitet sie 4 jahre lang hart und wird dann so abgespeist! ein echter härtefall ;-)
Das sieht natürlich extrem ungerecht aus, dass jemand für diesen Käse Geld bekommt. Allerdings muss man auch ganz klar sagen, dass unsere Vorstellung von Demokratie darauf beruht,dass Volksvertreter unabhängig davon bezahlt werden, wie die Qualität ihrer Arbeit eingeschätzt wird. Kontrollmittel sind die Wahlen. Und wenn 50% der Wähler nicht wählen geht und der Rest in der Mehrheit verfassungsfeindliche Parteien, wie die CDU bevorzugt, dann muss man damit leben, wenn einem diese Form der Demokratie zusagt. Oder wir überdenken das System an sich.
Aber dieses System unterstützen und sich dann über seine logischen Konsequenzen aufregen, hilft wenig.
Es wird zwar immer gesagt, dass diese Aufregung Teil des Systems sein muss und als watchdog der Demokratie hilft. Aber Skandale aufdecken, ohne dass davon die wahlentscheidung von 30% der Wähler beeinflusst wird, macht aus dem watchdog nur ein Feigenblatt, auf welches als Zugeständnis verwiesen werden kann, während in den Hinterzimmer geschachert wird.
Ach Herrjeh, Leute… wo ist denn das Problem. Es steht ihr halt zu. Wollt ihr Politiker-Pensionen abschaffen? Oder jedesmal eine Volksabstimmung über die gerechte Höhe des Ruhegelds durchführen, in der BILD zum Beispiel?
Sie und ihre Partei haben doch alles richtig gemacht?! Da ist es nur Fair, wenn einer nach dem anderen mit seinem Sack voll Geld nach Hause geht! (Stichwort: Wulff)
> http://www.zeit.de/wirtschaft/2013-04/schlecker-mitarbeiter-bezahlung
Da im Link sieht man auch den Leistungsnachweis unserer Regierung..
MEIN NAME IST PROGRAMM
Warum gibst du einmal die Jahresrente an, und einmal die Monatsrente?
http://mutterseelenalleinerziehend.de/?p=1527 Rente? Guck ma, was sie jetzt schon hat!
@f. Ist doch klar gekennzeichnet (“pro Jahr” vs. “im Monat”). Ist das leicht zu verwechseln?
“Es steht ihr halt zu.” aha. ungefähr so grundsolide argumentiert wie mit dem Satz “weil es is so”
Das Problem ist das exorbitante Missverhältnis der Dauer und Qualität ihrer “Leistung” und dessen Entlohnung im Vergleich zu Menschen, die ihr ganzes Leben lang arbeiten gehen. Und ja, ich würde mir eine Diskussion darüber schon wünschen. Muß ja nicht in der Bildzeitung sein.
Egal. Da kann man solide oder unsolide argumentieren, das ist an diesem Punkt halt einfach irrelevant: Wieviel eine Ministerin oder ein Minister bekommt, ist nun mal eindeutig geregelt. Wenn ich der Meinung bin, dass ihre Leistung im Amt das nicht wert ist, dann ist das mein persönliches Problem. Was man natürlich immer wieder neu diskutieren kann, ist die Mindestdauer im Amt, ab der überhaupt ein Pensionsanspruch besteht und in welcher Höhe.
ja und das sollten wir auch diskutieren. der erste schritt dahin ist aufmerksamkeit auf ein thema lenken, dies wird hier getan!
schwach, dachte früher Politiker wären gut bezahlt, aber so wird sie nicht reich… Für so wenig Asche würde Ich mich nicht hassen lassen!