Mit 12 oder so habe ich angefangen zu programmieren. Zuerst waren es Textadventures. Da ich noch keine Schleifen konnte habe ich die Adventures so geschrieben, dass die Nutzer*Innen zur “richtigen” Antwort gezwungen wurden. Danach kam ein Eliza-Klon mit schwerst pubertärem Tintenkleckstest. Weitere Renner aus meiner eigenen Softwareschmiede “DD Soft” waren dann noch Schweinewettrennen und ehhh, Decker-Kloppen. Naja.
Der Traum ein wirklich vernünftiges eigenes Spiel zu entwickeln ist immernoch da. So arbeite ich in Gedanken schon seit langem an einem EinhornGotchi. Doch wo beginnen?! Wo anfangen?! Du musst ja nicht bei Null anfangen. Zur Spiele-Entwicklung gibt es diverse Tools. Ralf stellt bei Zockwork Orange einige davon vor. Besonders GameMaker klingt recht testenswert.
Zusätzlich möchte ich noch eine eine eigene Empfehlung aussprechen. Das Adventure Game Studio erfreut sich schon seit langem einiger Beliebtheit. Kinderleicht lassen sich damit eigene Point&Click Adventures entwickeln. Für berühmte Interfaces finden sich leicht Starterpacks. Ich empfehle die von Maniac Mansion Mania. Und ein Ratschlag sei auch erlaubt bei Adventures. Bevor Du anfängst nur eine Zeile Code zu schreiben oder Sprites zu zeichnen, solltest Du Dir ein Storyboard anlegen. Nachher noch Parts und Rätsel in ein bestehendes Adventure einzubauen wird Dich einfach immer mehr Zeit kosten als gedacht! Viel Spaß also bei Euren Games! Und vielleicht macht ich ja doch noch ein tolles Einhorn-Spiel.
2 Kommentare:
Das »Adventure Game Studio« ist mir bei meinen Recherchen nicht untergekommen, wie so einige andere Editoren auch. Ich habe es nachträglich in die Liste meines Artikels mit aufgenommen. Danke dafür!
Den Hinweis mit dem Storyboard finde ich sehr gut. Hast Du da auch einen Tipp für die Softwareunterstützung? Ich arbeite derzeit viel mit Mindmaps (Mac: Freeplane), das wird aber schnell unübersichtlich.
Hi Ralf, das war eher ein Rückschluss. Ich schrieb mal ein Adventure und als es fertig war, war mir die Spielzeit zu kurz. Daher packte ich noch ein Rätsel rein was sich weder technisch noch inhaltlich gut einfügte.