Der Schmetterlingseffekt aka Butterfly Effect ist ein Begriff aus der Chaostheorie und ein recht mittelmäßiger Kinofilm. Geprägt wurde der Begriff vom Metronomen Edward N. Lorenz in einem Vortrag von 1972.
Bereits 1952 veröffentlichte der Science Fiction Autor Ray Bradbury eine Kurzgeschichte namens “Ferner Donner”. Die Wikipedia dazu:
“Im Jahr 2055: Ein Mann namens Eckels betritt die Firma Zeit-Safari GmbH und ist fasziniert von der Vorstellung, in die Vergangenheit zu reisen und Tiere zu jagen.
Nachdem er bezahlt hat, reist er mit einer Gruppe unter Führung von Mr. Travis in die prähistorische Zeit, weil Eckels einen echten Dinosaurier erlegen möchte. Mr. Travis weist Eckels darauf hin, dass er den Pfad der Zeitmaschine niemals verlassen darf und nichts anfassen soll, denn sonst würden die Vergangenheit und somit auch die Zukunft verändert.
Doch als Eckels einen echten Tyrannosaurus Rex sieht, bekommt er Angst und gerät in Panik, wobei er einen schweren Fehler begeht und auf einen Schmetterling tritt. Dieses Ereignis ändert vieles in der Gegenwart, in die sie zurückkehren und eine freudlose, farblose und totalitär regierte Welt vorfinden. Der Schuss, mit dem Travis dann Eckels tötet, gibt dieser Geschichte ihren Namen.”
Es wird davon ausgegangen, dass Bradbury allerdings trotz der Ähnlichkeit seiner Geschichte mit der Theorie, keinen Einfluss auf Lorenz hatte. Der verwendet in seiner Metapher zuerst auch keinen Schmetterling, sondern eine Seemöwe…
4 Kommentare:
Siehe auch den nicht ganz so brillanten Film mit Armin Rohde namens ‘A sound of thunder’ mir ebendieser Story.
The Butterfly Effekt war doch kein mittelmäßiger Film. Der Film zeigt doch sehr eindrucksvoll, was dieser Effekt eigentlich ist. Die Teile 2 und 3 kann man aber getrost vergessen :)
ich fand Butterfly Effect super. Den 2teiler mit der oben genannten story war halt nen b-movie, auf Grund der Story konnt ich mir den aber geben.
“Ferner Donner” wurde auch mal bei einer halloween folge auf die schippe genommen :D