Wer verdammt nochmal ist Kilroy? Und wieso war er überall schon?!

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Einhorn was here...

Einestages haben einen sehr interessanten Artikel über den Slogan “Kilroy was here” und dessen Ursprung:

“Wo auch immer US-Soldaten ankamen – Kilroy war schon da. Der ominöse Schriftzug ‘Kilroy was here’ wurde im Zweiten Weltkrieg zum Phänomen, das die Truppen erheiterte und Generäle ratlos machte.”

Eigentlich eine frühe Form des Taggens und die Eigenart Orte mit seinem eigenen Namen zu kennzeichnen hat schon eine lange Tradition. Sowas fand sich auch schon im Alten Ägypten, also zwischen 2707–2216 v. Chr.

Im 19. Jahrhundert hinterließ Joseph Kyselak seinen Namen an allerlei Orten. Angeblich wegen einer Wette, dass er innerhalb von drei Jahren in der ganzen Monarchie bekannt werden sollte und ab 1968 hinterließ Peter-Ernst Eiffe in Hamburg seine Spuren. Die Info zum Dokumentarfilm Eiffe for President – Alle Ampeln auf Gelb fasst sein Schaffen so zusammen:

“Im Mai 1968 kam niemand an ihm vorbei: ‘Eiffe der Bär’ war überall. Tag und Nacht war Peter Ernst Eiffe unterwegs und überzog ganz Hamburg mit seinen Sprüchen. Höhepunkt und Ende seiner Karriere: Er fährt mit seinem Fiat Topolino in die Wandelhalle des Hauptbahnhofs ein und ruft dort die ‘Freie Republik Eiffe’ aus.”

Interessant finde ich, dass selbst ich, ohne eine Ahnung des Ursprungs zu haben, als Grundschüler Kilroy-Zeichnungen reproduzierte. Vielleicht sah ich sie in den Sponti-Büchern des Eichborn-Verlags, sicher bin ich mir da aber nicht.



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