Dokumentation: Heimat, Hitler, Hass – Film über die NPD

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Die NPD: Heimat, Hitler, Hass ist ein Film von Rainer Fromm mit redaktioneller Mitarbeit von Ulrike Filgers und Philipp Sanke.

“Ein Jahr hat sich der Regisseur Rainer Fromm auf Spurensuche in ganz Deutschland begeben.Er besuchte Versammlungen der NPD, sprach mit Parteimitgliedern, Aussteigern und Wissenschaftlern.

Das Ergebnis: Die NPD versucht, ihr Image des braunen Sektierertums loszuwerden. Ihre neue Strategie lautet: ‘Seriöse Radikalität’. Mit Kampagnen wie ‘Todesstrafe für Kinderschänder!’ und lokalen Hilfsangeboten versucht sie, sich als soziales Gewissen und Stimme der Schwachen zu profilieren. Die NPD-Jugendorganisation protestiert zeitgemäß gegen Globalisierung, Kommerz und Massentierhaltung.”

Hierzu muss gesagt werden, dass mit dem neuen Vorsitzenden Udo Pastörs die “Seriöse Radikalität” wohl eher Geschichte sein wird. Weg von dem bürgerlichen Patriotismus hin zur Verleumdung und Volksverhetzung.

(via publikative)



    2 Kommentare:

  • Emanon schreibt am 17. Januar 2014 um 17:33

    Schöne Doku. Mir gefällt vor allem, dass das Konzept der ideologischen Suppenküche der NPD erklärt wird und in den Kontext der Zeit vor ’33 gestellt wird.

    Das zeigt zum einen die Scheinheiligkeit der NPD, aber auch den Umstand, dass zwar die Ideologie der Nazis Quatsch ist, nicht aber die finanziellen oder sozialen Probleme, die der Einzelne hat, der sich davon beeindrucken lässt.

    Es liegt eine große Gefahr darin, das zu verkennen, diese Menschen mit ihren Sorgen allein zu lassen und eine Art Abneigung gegen Armut zu entwickeln.

    Denn heute wie damals gilt, wem das letzte Hemd genommen wird, dem bleibt das braune Hemd.

    Ich bin aber recht pessimistisch, was das angeht und fürchte, dass unsere Regierung für diese Entwicklung nicht sehr sensibel ist.

  • unkultur schreibt am 20. Januar 2014 um 13:46

    Top Doku auf Niveau der Titanic. Nazis, die es auf höhere Führungspositionen in der NPD geschafft haben und denen plötzlich auffällt, dass sie in eine antisemitische, rassistische und homophobe Partei geraten sind (gänzlich unverschuldet, eigentlich wollten sie nur zum Bäcker Brötchen kaufen). OMG – wie konnte das bloß passieren?!? Oh Schreck, nichts wie weg.

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