Ich halte David Lynchs Dune für einen seiner unterschätztesten Filme (wenn auch einer seiner Schwächesten) und schrieb bereits mehrmals, dass ich den Film als Hommage an die Bibelepen der 50er und 60er Jahren verstehe. Mir war auch bekannt, dass im Kino “Cheatsheets” ausgeteilt wurden um die komplexe Story und das Vokabular des Filmes zu erklären. Die imdb dazu:
“During the film’s original release, ‘cheatsheets’ explaining much of the movie’s setting and its more obscure vocabulary were handed out to moviegoers at some theatres.”
Auf reddit ist nun einer dieser Beipackzettel aufgetaucht:
2 Kommentare:
Das Problem des Film ist doch irgendwie, dass es keine wirklich vollständige Version von Lynch gibt. Nur die Kinofassung, die ja schon von vorneherein künstlich gekürzt wurde, und die Fernsehfassung, mit der Lynch (zurecht) nix zu tun haben will.
So bleibt Dune ein komisches, unvollständiges Ding, das keiner versteht.
Gibt eine schöne Szene in dieser Doku* mit Alejandro Jodorowsky, in der er den Schock beschreibt, als er erfährt, dass, nachdem sein Projekt Dune zu verfilmen gecanceled wurde, David Lynch “seinen” Stoff bearbeiten wird… und die Erleichterung, als er im Kino sitzend feststellt, dass der von ihm vergötterte Lynch einen schlechten Film gemacht hat.
*http://www.youtube.com/watch?v=jg4OCeSTL08 leider nur der Trailer, flog vor Kurzem auch noch komplett auf Youtube/Vimeo rum…