Weihnachtsgrüße von der Kanzlerin – Der Stall ist voll

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Ja, es ist wahr. Angela Merkel versuchte Abschiebung “christlich” zu rechtfertigen. In ihrer Templiner Konfirmationskirche hielt die Kanzlerin eine Rede. Laizismus FTW! Und was sie dort berichtete hätte einen Aufschrei in den Medien verursachen können. Aber es wird ja auch viel zu selten auf Merkels Schulterklopfen mit homophoben Vereinigungen hingewiesen. So sagte sie laut WELT in Bezug auf die Flüchtlingspolitik:

“Es ist vielleicht noch weniger christlich, wenn wir zu viele aufnehmen und dann keinen Platz mehr finden für die, die wirklich verfolgt sind.”

Ich bin ja selbst konfirmiert und komme aus eine Familie mit Religionslehrerinnen und maße mir einfach mal an, dass diese Passage der Nächstenliebe mir irgendwie noch nie unterkam. Egal, ich mag das gar nicht religiös debattieren.

Das Künstlerkollektiv Peng! nahm Merkels Rede zum Anlass für die Aktion “No Christmas for Merkel”.

“Die Bundeskanzlerin und mit ihr die Gesamtheit der Christlich Demokratischen Union lässt sich ihre besinnliche Weihnachtszeit nicht von humanitären Katastrophen an den Außengrenzen unseres gesegneten Heimatkontinents verderben. Im Gegenteil, sie unterstützt eine menschenfeindliche Asylpolitik aus Angst davor, die falschen Geflüchteten aufzunehmen – und stimmt damit ein in den Tenor aus den Straßen Kölns, Dresdens und Düsseldorfs.

Wir sind für die CDU auf Wählerfang gegangen und haben unsere frohe Botschaft der Abschiebung auf Weihnachtsmärkten in Berlin verbreitet.”

Zusätzlich zur Aktion auf den Weihnachtsmärkten haben Peng! nach eigener Auskunft noch 2000 Karten an Prominente, Würdenträger und Politiker versandt. Von AfD-Chef Lucke bis zum Vorsitzenden der Bischofskonferenz, sie alle haben eine Weihnachtskarte der Kanzlerin bekommen, sagt Hannes Böttger, einer der Initiatoren der Aktion.

Weihnachtskarte CDU

Übrigens, wenn Du auch solche Karten an Deine Kirchgemeinde oder Dein örtliches CDU Kreisbüro schicken magst, dann kannst Du sie hier als PDF downloaden oder per Mail anfordern.

(via metronaut)



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