Mein Plattenschrank mit Michael von 100songs.de

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Michaels PlattenschrankMichael kenne ich schon sehr lange, ein wenig aus unserer Vergangenheit plauderte er in seinem Blog 100 Songs aus. Und genau darum geht es hier, einen leidenschaftlichen Musikfan und seinen Blog Euch näher zu bringen. Auf 100 Songs stellen Michael und Mikko 100 Songs vor, von denen sie glauben, dass jede*r sie kennen sollte. Hier stellt Michael seinen Plattenschrank vor.

Vinyl, CD oder Digital?
Mittlerweile bin ich ein großer Freund von Digital: immer alles parat. Und keine Kisten schleppen, wenn man auflegt. Was in meinem Alter auch wichtig ist: Man muss keine ganzen Titel, Tracklistings oder Erscheinungsjahre mehr auswendig können. Es reichen Bruchstücke, die ich bei iTunes in die Suche eintippen kann – und schon ist der Song da. Nichtsdestotrotz: Mein IKEA-Regal mit den Schallplatten halte ich in Ehren und ergänze es regelmäßig mit Flohmarkt-Fundstücken und der einen oder anderen schicken neuen Platte. Ansonsten sind alle Neukäufe digital. CDs sind – bis auf wenige optisch ansprechende Ausgaben – im Keller in Plastikkisten verstaut.

Wie sortierst Du Deine Platten. Und meinst Du, das sagt etwas über Dich aus?
Vinyl im Regal – wie auch CDs in ihren Kisten – sind grob aufgeteilt in Tonträger von Künstlern, dann Soundtracks, dann Compilations und Label-Sampler. Innerhalb dieser Segmente sortiere ich alphabetisch. Sicherlich nicht die progressivste Art, Sachen zu ordnen. Aber für mich die praktikabelste Lösung.

Eine Platte von der Du Dich niemals trennen würdest?
Es gab genügend Anlässe, bei denen ich Vinyl hätte aussortieren können: Umzüge, Überfüllung, Regalzusammenbrüche. Habe ich dann aber doch nie gemacht. Ich hänge tatsächlich an allen Schallplatten. An der einen mehr, an der anderen weniger. Ich habe zum Beispiel 26 Jahre nach der Maxi von „Kebap Träume“ von Deutsch Amerikanische Freundschaft gesucht. Die würde ich vermutlich bis zum Ende verteidigen.

Eine Platte, die Dir peinlich ist. Wobei das, was einem gefällt nie peinlich sein sollte.
Seitdem ich im Rheinland mit dem Karneval in Berührung gekommen bin, denke ich nicht mehr in solche Kategorien wie „peinlich“ oder „cool“. Ganz im Sinne von Frankie Goes To Hollywood gilt für mein Plattenregal: „Where Everything Has It’s Place And There Is A Place For Everything“.

Und zum Schluss Dein Lieblingsmusikvideo um hier im Blog nicht ganz altbacken rüberzukommen und was multimediales anzubieten.
Musikvideos fallen bei mir in dieselbe Kategorie wie CDs – brauche ich nicht mehr. Wenn ein Song gut ist, begeistert er mich auf einem Kurzwellen-Radio genau so wie bei Soundcloud. Visuals sind da nicht nötig. Ich mochte aber eigentlich immer „Diggin‘ in the dirt“ von Peter Gabriel ganz gern. Vielleicht kannst Du den für mich spielen?



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