Mein Wiener Homie Markus (der auch ab und an als Autor für das Einhorn unterwegs ist) hat eine Platte gemacht. “I Told You We Were Tidal” gibt es ab sofort auf iTunes oder bei Markus im Shop.
Obwohl Markus mein Sofa ganz gerne mal crasht war ich noch nie bei ihm in Wien und dachte mir, ich spioniere zumindest mal seinen Plattenschrank aus indem er an dieser Rubrik teilnimmt. Love und so!
Vinyl, CD oder Digital?
Das Beste aus allen Welten. Vinyl ist großartig, das Sammeln, das Auflegen, das Platte umdrehen müssen- das gibt dem Musikhören eine Entscheunigung, ein Ritual, das ist einfach schön. Das Gefühl, wenn ich irgendwo eine Rarität mit nach Hause nehme (oder eine Bestellung ankommt) und ich sie daheim auflege: Glücksgefühl galore. Digital wiederum hat natürlich seine Vorteile, die ich hier jetzt wohl nicht extra elaborieren muss. Die meiste Zeit kaufe ich Vinyl, wo ja im besten Fall die digitalen Files schon mit im Paket sind. Ich stöbere auch gerne durch die Streamingdatenbanken, um neue Sachen zu entdecken, die ich mir dann – wenn’s mir gefällt – natürlich auch kaufe. Und weil’s mein neues Album noch nicht auf Vinyl sondern nur auf CD (und Download gibt), grüße ich hiermit auch die CD ganz herzlich!
Wie sortierst Du Deine Platten. Und meinst Du, das sagt etwas über Dich aus?
Ganz bieder und langweilig: alphabetisch. Was das über mich aussagt? Dass ich des Alphabets mächtig bin und vielleicht auch ein klein wenig phantasielos vielleicht?
Eine Platte, von der Du Dich niemals trennen würdest?
Da gibt’s so ein paar Erinnerungsstücke, die ich nie hergeben würde. Beispielsweise die famose Daniel-Decker-LP „Weißer Wal“ mit der Widmung „Lieber Brandy, Berlin ist auch ein Taschenmesser“.
Eine Platte, die Dir peinlich ist. Wobei das, was einem gefällt, nie peinlich sein sollte.
Eben. Mir ist vieles im Leben unangenehm bis peinlich, aber wirklich niemals eine Platte.
Und zum Schluss Dein Lieblingsmusikvideo, um hier im Blog nicht ganz altbacken rüberzukommen.
Eindeutig Sigur Ros – „Untitled #1“ alias „Vaka“. Song und Video, beides einfach so beklemmend und wundervoll.