Während die AfD eine Lockerung der Waffengesetze und den Einsatz dieser an Grenzen befürwortet und Jürgen Elsässer im September 2015 erfolglos gleich zu einer Art Putsch rief nehmen einige Bürger*innen die Sache selbst in die Hand.
Bereits im Januar wurden im hessischen Dreieich Schüsse auf ein Flüchtlingsheim abgefeuert. Im Februar wurde auf ein geplantes Flüchtlingsheim in Gräfenhainichen geschossen. Nachdem die ersten beiden Angriffe Verletzte in kauf nahmen wird nun direkt auf Menschen geschossen. In Stuttgart einen rassistischen Überfall mit einer Schreckschusswaffe. In Lingen weiß die Polizei noch nicht ob die Schüsse mit einem Luftgewehr auf Flüchtlinge, darunter auf ein fünfjähriges Mädchen einen rechtsradikalen Hintergrund haben. Grund für eine Festnahme des ermittelten Täters gab es zudem auch nicht:
“Staatsanwalt Alexander Retemeyer sagte ZEIT ONLINE, der Mann sei zwar wegen Körperverletzung und Nötigung polizeibekannt. Es sei aber keine Tötungsabsicht nachweisbar und weder von einer Wiederholungsgefahr noch von einer Fluchtgefahr auszugehen.”
Na dann.
Ein Kommentar:
Schon bevor die Polizei in Lingen nicht wusste, ob es einen rechtsradikalen Hintergrund gibt, veröffentlichten mehrere Antifa-Gruppen aus der Region Infos über den Schützen:
http://afalingen.blogsport.eu/2016/06/12/lokaler-neonazi-schiesst-mit-luftgewehr-auf-gefluechtete/