Lolila Singles Club

Der lolila Singles Club – Musik verbindet

Ich hatte auch mal meinen eigenem Singles-Club. Doch so ganz sollte dem lolila Singles Club nicht der Erfolg beschert sein wie seinen berühmten Vorbildern.

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Ein Abo und mindestens vier Ausgaben war das Ziel welches wir auch beibehielten, aber schon in der Ausführung variierten die 7inches. War von Anfang an klar, dass wir der Kosten wegen ein Einheitscover (also eigtl. gar keines mit einem Aufkleber drauf), Handnummerierung und buntes Vinyl bevorzugen wurde das ganze bei meiner eigenen 7inch mit “Pawnshop Orchestra” über Haufen geworfen weil es da doch dieses Sonderangebot für 500 kleine Scheiben inkl. Cover gab. Ergänzt wurde das ganze um einen digitalen Abonnenten-Zugang wo es exklusive MP3s zu den 7inches bzw. von anderen lolila-Artists gab. Hier also die vier Singles des Clubs vorgestellt:

1. “Komm nach Haus” von Kiesgroup

Die Kiesgroup ist immer noch aktiv und bringt weiterhin tolle Platten raus. Wie zuletzt eine Split 7inch mit Der Bürgermeister der Nacht. “Komm nach Haus” war die Vorabsingle aus ihrem Meisterwerk (und das sage ich nicht nur, weil ich es damals veröffentlichte) “Gladbach oder Hastings” (Partnerlink). Passend zum Cover der CD kam die auf 330 Stück limitierte 7inch demnach auch in babyblauem Vinyl mit der hervorragenden B-Seite “Bunkeschelle”. Die Single findest Du mitunter noch bei Discogs.

2. “Der Arzt von Stalingrad” von Dativ Boys

Aus Labelchef-Sicht war die Sache mit dem Dativ Boys immer ein wenig traurig. Sie machten eine hervorragende EP, diese tolle 7inch und nahmen auch ein Album auf mit dem sie aber nicht so zufrieden waren welches dann auch deswegen nie erschien. Sänger der Dativ Boys war Zloty, der als Kombinat Feinripp auf lolila die Platte “Probantenstadt” (Partnerlink) veröffentlichte. Während Kombinat Feinripp eindeutig Singer-Songwriter ist, waren die Dativ Boys immer POP! Also P O P mit Ausrufezeichen. Der Titel des Songs spielt natürlich auf Konsalik an. Als B-Seite des grünen Vinyls gibt es den Song “Die Räder, die keiner will”.
Mit etwas Glück findest Du die 7inch bei amazon (Partnerlink).

3. “fantaundkotze” von Pawnshop Orchestra

Angestachelt von einer Tour, wo dieser Song sehr gut ankam hielt ich es für eine gute Idee ihn als Vorab-7inch vom Album “Dizzy” (Partnerlink) zu veröffentlichen. Doof nur, dass der Song ein Witz in Anspielung auf Tomtes “Korn und Sprite” war und meiner Meinung nach demnach auch nur als solcher – wenn überhaupt – funktioniert. Aber Schluss mit der Selbstkritik, denn die B-Seite “Sparta Bilk”, die es nur hier gibt. Ist ein feiner countriesker Song mit tollem Piano von Max Stamm (u.a. Kiesgroup) und lohnt die Anschaffung allemal. Die 7inch bekommst Du ganz easy und günstig via bandcamp.

4. “The Good Good” von Subterfuge

Auch mit Subterfuge hatten wir aus Label-Sicht weniger Glück bei dem Release der Platte. Die Band hatte schon einige tolle Alben rausgebracht und mit “The Legendary Eifel Tapes” (Partnerlink) aus meiner Sicht (und das kann ich sagen, weil ich die Platte nicht rausbrachte) ihr Meisterwerk veröffentlicht. Dann kam die 7inch auf lolila und dann lange Zeit nichts mehr. Bandpause – fast 9 Jahre. Aber gar nicht so schlimm, denn die 7inch ist sowieso prima und die Band wieder am Start. “The Legendary Eifel Tapes” gibt es nun sogar als limitiertes Doppel-Vinyl als Re-Release auf dem bandeigenen Label.
Für ihre Single auf weißem Vinyl gab es damals neben dem Titelsong “The Good Good” ein Cover von “Finish” der Mega City Four, deren Sänger Wiz kurz zuvor starb.
Die 7inch bekommst Du bei Discogs.

Alle weiteren Posts der 7inch-Themenwoche inkl. weiterer Singles-Club-Vorstellungen findest Du hier.



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