Über das Universalgenie Bob Vido

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Bob Vido

In dem Buch Disco Extravaganza: Eine Reise ins Wunderland der sonderbaren Töne (Partnerlink) von Jens Raschke bin ich auf Bob Vido gestoßen. Im Jahr 2000 entdeckte Jonathan Ward auf einem Flohmarkt in Los Angeles eine seltsame LP mit zugehöriger 7inch. Das Cover war mit handgemalten Weltraum-Postkarten sowie Portaits geschmückt, auf der Rückseite fand sich ein handgeschriebener Infotext.

“Robert Vidoloff ist ein Künstler … Musiker … Autor … Sprecher … ersten Ranges.”

Im weiteren Verlauf wurde nicht nur auf die Fähigkeit mehrere Instrumente zu spielen verwiesen, sondern auch noch auf das eigene Buch “Rhizology”, die Malereien – die postkartengroßen Bilder auf der Vorderseite der Platte, sowie seine Weltraumvorträge.

Seitdem forschte Ward über den 1995 verstorbenen Vido, sammelte ein Dutzend seiner Bilder für die Vido bis zu 95.000 Dollar verlangte. Auch fand er heraus, dass er versuchte Baupläne für Ionen-Motoren, Zyklotronenraketen und sonstige Raumfahrzeuge an die US-Navy zu bringen, die diese jedoch ablehnte. Letzeres erinnert dann auch irgendwie an Karl Heinz Janke. Sein Buch “Rhizology” welches Reinkarnationsglaube mit UFOlogie, Kunst und Astrologie vermengt zeigt dagegen was wohlmöglich aus Scientology geworden wäre wenn L. Ron etwas schreibfauler und weniger geschäftstüchtig gewesen wäre. Denn “Rhizology” umfasst gerademal 50 handschriftliche Seiten.

Sein musikalisches Werk umfasst insgesamt 16 Stücke. Diese bekommst Du auch auf itunes.



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