Über die Wahlen in den Niederlanden

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Ach was ist die Freude groß. Geert Wilders ist mit seiner Ein-Mann-Partei nicht auf Platz 1 gelandet. Juche!

Doch, dass Platz 1 ebenfalls mit rechtspopulistischen Positionen erkämpft wurde geht dabei unter. Bei Mosaik gibt es dazu ein lesenswertes Interview mit dem Historiker Pepijn Brandon:

“Mark Rutte, der die Wahl mit seiner Partei VVD gewonnen hat, hat einen offen rechtspopulistischen Wahlkampf geführt. Er hat öffentlich erklärt, dass MigrantInnen ‘nach Hause gehen’ sollten wenn ihnen die „holländischen Werte“ nicht passen – oder, in seinen Worten, wenn sie sich ‘nicht normal verhalten’ könnten. Er hat den Konflikt mit der Türkei eskaliert und sogar anti-türkische Ausschreitungen provoziert, allein aus wahltaktischen Gründen.

Aber die Radikalisierung betrifft nicht nur die VVD. Auch die christlich-konservative CDA, die ebenfalls zu den Gewinnern der Wahl gehört, hat offen gegen MuslimInnen gehetzt.”



    Ein Kommentar:

  • Kein Wietpas! schreibt am 18. März 2017 um 01:14

    Erstmal muss sich jetzt eine Regierung finden. Das ist in Nederland nie einfach und jetzt erst recht nicht.
    Zumal es immer gerne Rücktritte und Neuwahlen gibt
    Alleine schon bei der Drogenpolitik sind sich die Parteien sehr uneinig und die spielt gerade dort eine relevante Rolle…

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