Bereits 2008 gab es wegen der rechten Stadtratsfraktion “Pro Köln” die Aktion “Kein Kölsch für Nazis” bei der sich ca. 450 Kneipen, vor allem aus Ehrenfeld und der Südstadt, beteiligten und 100.000 Bierdeckel mit der Botschaft unters Bier legten.
Dank der AfD kommt es dieses Jahr zu einer Neuauflage der Aktion. Dieses Mal sind es 200.000 Bierdeckel, die derzeit wegen des AfD-Bundesparteilag am 22./23. April im Kölner Maritim verteilt werden. Störungsmelder schreibt:
“Und vieles spricht dafür, dass Kein Kölsch für Nazis eine noch größere Verbreitung findet als vor neun Jahren.”
Auf einer eigens hierfür geschaffenen Website sowie der dazugehörigen Facebookseite haben sich bis heute 130 Unterstützer zusammengetan – mit steigender Tendenz. Am 22. und 23. April wird es im Rahmen der Kampagne auch ein Musik-Festival geben. Ort der Veranstaltungen ist das studentische “Kwartier Latäng” rund um die Zülpicher Straße, unweit der Uni. Daran werden sich die Clubs Stereo Wonderland, Veedel Club, Luxor, Little Lui und das Blue Shell beteiligen. Bisher bestätigt sind außerdem folgende Bands:
Smile And Burn
Neufundland
Moglii
Albrecht Schrader
Quichotte
anorak
Cut Off Kites
GIRL
RIOT IN THE ATTIC
Update: Die AfD fühlt sich angesprochen und bezeichnet ihre Wähler*innen als Nazis
Natürlich soll sich die AfD angesprochen fühlen, das ist ja Sinn der Aktion. Sie muss es aber nicht. Schließlich steht dort “Kein Kölsch für Nazis”. Die Fraktion im Landtag Baden-Württemberg weiß aber, dass das ihre Wähler*innen sind. Tja…
Aaaaaaahahahaha! Und plötzlich outen sich die "Ich bin kein Nazi, aber…"-Rattenfänger höchstselbst per Plakat als -…
Posted by Ingo Donot on Sonntag, 26. März 2017