Insbesondere in Supermärkten werden viele Lebensmittel weggeschmissen. Klar, die Kund*innen sollen ein großes Sortiment geboten bekommen und die Regale immer voll sein. Die Umweltorganisation WWF schätzte 2015, dass ca. 18 Millionen Tonnen Lebensmittel jährlich im Müll landen. Wobei allerdings nur ca. 5% davon vom Einzelhandel verantwortet werden. In Frankreich müssen Supermärkte seit Februar 2016 nicht verkauftes Essen spenden.
In Dänemarkt gibt es sogar einen Supermarkt für B-Ware, wobei es hier eher um Obst und Gemüse mit Druckstellen, verbeulte Dosen und ähnliches geht.
Gute Sache, finde ich weiterhin.
Hierzulande geschieht sowas meist nur auf freiwilliger Basis. Wie z.B. im Rewe-Markt in Bad Brückenau von Sebastian Hauke. Der erklärt seine Beweggründe so:
“Unsere Motivation für das Regal waren die Tränen in unseren Augen, als wir gesehen haben was alles in die Tonne fliegt. Und Sie können mir glauben, das war am Anfang einiges. Wir standen schon kurz vor der Entscheidung weitere Mülltonnen anzuschaffen, dann allerdings ist immer mehr die Idee des Food-Sharing entstanden. Wir hatten keine Angst vor Kaufverzicht, eher Sorge darum, dass wir weiterhin soviel in die Tonne kloppen.“
Was alles möglich ist, wenn man Lebensmittel wirklich liebt…
Ein Kommentar:
Hi
schön, dass du darauf aufmerksam machst.
Das Thema habe ich auch auf meinem Blog aufgegriffen – nur ausführlicher :)
https://la-vita-e-bella.de/offtopic/foodsharing-lebensmittel-retten/
Kostenlose Lebensmittel nach Ablaufdatum finde ich schon irgendwie – naja. kann man machen. Aber ein schönen Ansatz hat sirplus gestartet. War persönlich vor Ort. Dann lieber zu Dumping Preise kaufen – aber ist nur meine Meinung.
Lg
clarita