Film-Piraterie im analogen Zeitalter

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Film-Piraterie

Gizmodo hat ein interessantes Feature über Film-Piraterie in den 60ern. Also nicht nur lange vor dem Internet, sondern auch lange vor der Verbreitung von VHS-Tapes, die erst 1976 eingeführt wurden. Damals mussten sogar Schauspieler*innen sich an Piraten wenden um Kopien der Filme zu bekommen in denen Sie mitspielten:

“Actor Roddy McDowall, who played Cornelius and Caesar in the original Planet of the Apes movies, had his North Hollywood home raided by the FBI in 1974. The agents took 160 of his 16mm prints and over 1,000 video cassettes—many of which were movies that he acted in. No charges were filed in exchange for information about where he was getting his movies.”

Aber wie kam man damals an Filme um sie dann weiter zu verticken? Filmpirat Woody Wise vertrieb offiziell Filme für große Studios und stellte folgendes fest:

“When a movie breaks back then [in the 1960s], they put it in like a hundred theaters […] That’s 100 films. After two or three weeks, they only need like 20 and [the movie studios] pay tax on every print that’s in the room… so they have to junk 80 prints—they have to throw them away. So you can kind of guess the story there, when I find out they’re throwing these things away….”

80 Kopien, die dann eben weiter vertickt werden konnten. Hier kannst Du die Ganze Story lesen.

Übrigens, das Aufmacher-Bild ist ja aus einem legendären Raubkopier-Spot den Du bestimmt schonmal gesehen hast, aber wusstest Du, dass die Musik für den Spot selbst “geklaut” war? Die unglaubliche Geschichte dazu kannst Du hier lesen.



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