Wie Arthur Gordon Pym die Eissphinx an den Bergen des Wahnsinns entdeckte

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Die Eissphinx

Aus Gründen beschäftige ich mich derzeit mit Edgar Allen Poes Erzählung “Die denkwürdigen Erlebnisse des Arthur Gordon Pym” (Partnerlink). Der einzige Roman von Poe begleitet seinen Protagonisten Pym auf einer unglaublichen Seereise in die Antarktis.

Mir war auch bekannt, dass H.P. Lovecraft mit “Berge des Wahnsinns” (Partnerlink) einige Elemente von Pym wieder aufgriff. Vor allem den unerklärten Ruf “Tekeli-li!” und natürlich den Ort der Handlung.

Was mir allerdings bisher unbekannt war ist, dass Jules Verne mit “Die Eissphinx” (Partnerlink) bereits 1897 eine inoffizielle Fortsetzung von “Arthur Gordon Pym” schrieb. Nachdem ich diese las muss ich leider sagen, dass sie nicht mit den anderen beiden Erzählungen mithalten kann. Interessant ist sie dennoch allemal. Gerade in Zeiten wo Reboots und Remakes und Remixes zum alltäglichen gehört ist es interessant festzustellen wie drei Autoren sich ähnlichen Ideen widmen und den Stoff unterschiedlich entwickeln. Wobei Verne und Lovecraft natürlich lediglich auf die Originalidee von Poe zurückgreifen.

“Die Abenteuer Gordon Pyms” findest Du in der Übersetzung von Hedda Eulenberg frei mit anderen Texten Poes hier im Netz.

Einige von Lovecrafts Erzählungen gibt es hier im Original sowie in deutscher Übersetzung. Darunter auch “Berge des Wahnsinns”.

“Die Eissphinx” von Jules Verne gibt es bei Zeno als E-Book.

(Bild gemeinfrei)



    6 Kommentare:

  • piy schreibt am 17. September 2018 um 16:54

    “Berge des Wahnsinns” ist eins meiner Lieblings-Lovecrafts. Ganz besonders, weil ich ein begeisterter Hörbuch-Leser bin und das Hörbuch dazu (gibts z. B. bei yt) wirklich klasse ist.
    Dann sollte ich wohl mal die Inspiration dazu lesen!

  • Daniel Decker
    Daniel schreibt am 17. September 2018 um 20:40

    @PIY Gordon Pym kann ich empfehlen, halt altmodisch und mehr Abenteuer als Horror aber wirklich gut!

  • ben_ schreibt am 18. September 2018 um 09:26

    Gran-dio-sest! War mir bisher unbekannt, wird aber gelesen werden. Danke!

    Jetzt interessiere mich natürlich auch die “Gründe” brennend. Wird es ein Berge-des-Wahnsinns-Konzeptalbum von Daniel Decker geben?

  • Daniel Decker
    Daniel schreibt am 18. September 2018 um 10:28

    @Ben_ Nee, das nächste Album widmet sich der Alchemie (kein Scherz *hust*) und ist zu 3/4tel komponiert/geschrieben. Wird also 2023 erscheinen oder so.

  • Conae schreibt am 13. September 2019 um 12:55

    Sorry, aber Verne hat die Thematik als erster beschrieben, nicht Poe, der war 30 Jahre später. Endgültig entwickelt hat die Idee dann Lovecraft.

  • Daniel Decker
    Daniel schreibt am 13. September 2019 um 14:50

    @conae Nee, Pym erschien erstmals 1838, da war Verne gerade mal 10 Jahre alt. “Die Eissphinx” erschien erst 1897.

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