Douchemag

Archiv der verblassten Ideen (3): Das Douche-Mag

Dieses mal im Archiv der verblassten Ideen: Ein Printmagazin bei dem die Werbekampagne wohl besser als alles andere gewesen wäre…

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Ich wollte immer Print-Magazine machen. Schon in der Schule hab ich eine Schülerzeitung gemacht. Ich glaube sie hieß “Radioaktiv” und hatte nur eine Ausgabe. Keine Ahnung warum “Radioaktiv”, eigentlich ein komischer Titel für ein Heft. Aber wo wir gerade bei komischen Titeln wären, irgendwann – so um die 2010 vielleicht (?!) – hatte ich die Idee für ein eigenes Print-Magazin. Der tolle Name wäre Douche gewesen, einfach weil edgy, aber vor allem weil ich mir die Domains douchemag.de und douche-mag.de sichern konnte. Hihi, so wie “Douchebag”, versteht Ihr? Soooooo edgy, hihi.

Keine Ahnung wie der Inhalt gewesen wäre. Ich komme ja vor allem aus der Musikmagazin-Ecke, weiß aber noch, dass mir das zu wenig gewesen wäre und ich unbedingt Politik und Literatur und Film und sowas gerne mit drin gehabt hätte. Also ein großes Potpourri. Dem Titel nach wäre es tonal wohl auch wenig wie Vice geworden (herrje).

Mein Plan war erstmal ein Tumblr aufzubauen und damit Follower*innen zu generieren. Einfach eine Art digitales Moodboard, das das Image von Douche wiederspiegelt.

Schritt zwei wären dann Videos gewesen zur Ankündigung der Nullnummer. In den Videos hätten sich Leute mit relativ langen Haaren in Slow-Motion und mit viel Weichzeichner zur Kamera gedreht. In der Zeitlupe wären die Haare nur langsam der Bewegung des Kopfes gefolgt. Wenn dann das Gesicht im Zentrum des Bildes gewesen wäre hätten alle nur ein Wort gesagt. Übertrieben sinnlich wie in einem Parfümwerbespot: Douuuuuuche – Schön langgezogen.

Gut, dass uns das allen erspart blieb…

Zuvor im Archiv der verblassten Ideen:
Das Einhorn-Buch
indiediscount.de



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